Meine Vision


Räume schaffen in denen das Schweigen durchbrochen wird,

die Sprachlosigkeit in Bewegung kommt und

eine neue Form der Lebendigkeit und Lebensfreude entsteht.


Jetzt haben wir seit über 70 Jahren Frieden in Europa. Und endlich findet nun die Auseinandersetzung mit den emotionalen Auswirkungen des Krieges statt - auf die Kriegskinder und die nachfolgende Generation (Kriegsenkel).

 

Auffällig ist, dass bei Menschen, die in der Nachkriegszeit geboren sind, einschränkende Verhaltensweisen und Ängste auftreten können, die sich aus der eigenen Biografie scheinbar nicht erklären lassen. In diesem Kontext spricht man von einem "Vererbten Trauma" - in der Fachsprache der "Transgenerativen Traumaweitergabe". Dies bedeutet, dass der traumatische Auslöser nicht einem selbst widerfahren ist, sondern der Generationen davor. Eine Generation, die den Krieg als Kinder oder junge Erwachsene erlebt hat und die zum Grossteil ihre traumatischen Erlebnisse verdrängt hat.

 

Als ich auf das Thema stiess war ich als Businesscoach und Prozessbegleiterin tätig und auch durch meine vielfältigen Erfahrungen im Business-Kontext wurde mir schnell klar, dass viele Menschen in Deutschland von diesem Phänomen betroffen sind. Die ersten Veranstaltungen gemeinsam mit meiner Kollegin Karina Gütges zeigten, wie wichtig es ist, das so typische Schweigen der Eltern und Großeltern zu durchbrechen und einen Einstieg in die Biografiearbeit zu finden. Darüber hinaus wurde schnell klar, dass eine rein kognitive Bearbeitung des Themas nicht ausreichen kann, da die Traumaspeicherung im Körpersystem liegt und nicht im Gehirn. Somit führte dieses Thema auch mich zu meinem heutigen Tun, der Arbeit als Therapeutin in der Praxis Berührungspunkt in Winterthur - mit dem Schwerpunkt-Themen: Biografie-, Körper- und TraumaArbeit.


Mein Ziel

Möglichst viele Betroffene erreichen, Ihnen Mut machen neue Wege zu beschreiten. Für die Zukunft ist es mir ein Anliegen, dass die Erfahrungen im Zusammenhang mit der Auflösung von transgenerativen Kriegstraumata auch Kriegsopfern anderer Kriege zu Gute kommen werden.

 

Ich freue mich auf viele weitere entwicklungsreiche Seminare und Einzelbehandlungen!

 

Ina Lindauer