Wir sind aktiv für Menschen, die sich für das Thema Kriegsenkel interessieren und/oder sich mit der transgenerativen Traumaweitergabe des 2. Weltkrieges beschäftigen. Wir freuen uns über Ihre Anfrage zu Tagungen, Kongressen, Symposien, etc. und organisieren Veranstaltungen mit den nachfolgenden Formaten:
Austauschveranstaltungen
Bei diesen Veranstaltungen geht es uns um wertvolle Gespräche, weshalb wir mit Formaten des Art of Hostings arbeiten - der Kunst des Gastgebens und Erntens guter Gespräche. Es ist ein sehr effizienter Weg, die kollektive Weisheit von Gruppen jeglicher Grösse zu nutzen. Zudem verbindet Art of Hosting eine Reihe von kraftvollen Kommunikationsprozessen und lädt Menschen ein, sich aktiv einzubringen. Dieses Format ermöglicht, dass sich alle Teilnehmenden auf Augenhöhe begegnen. Die eigenen Erfahrungen werden eingebracht und ausgetauscht. Dies bietet den Nährboden um voneinander zu lernen und gemeinsam neue Lebensstrategien zu entwickeln.
Es entsteht ein wertvoller Austausch über die Auswirkungen der Kriegserlebnisse der Eltern- und Großeltern auf das eigene Leben. Einschränkende Verhaltensweisen, die zuvor nicht erklärbar waren, werden verständlicher. Die Teilnehmenden erkennen oftmals neue Aspekte und Zusammenhänge in ihrem Verhalten und erfahren, dass sie mit dieser Thematik nicht alleine sind. Bereits das wirkt tröstend und kann helfen, ein tiefgehendes Verständnis für das eigene bisherige Lebenskonzept zu entwickeln.
Um eine erste Ordnung im eigenen Leben zu schaffen und in die gewünschte Richtung zu bewegen - braucht es die Kenntnis der eigenen Biografie! Das bedeutet nicht, dass man endlose Ahnenforschung betreiben muss - uns geht es viel mehr um die Generationen der Eltern und Grosseltern und deren Einfluss auf unsere "innere" Biografie.
Seminare für Kriegsenkelinnen & Kriegsenkel
Aufbauend auf die Austauschveranstaltungen setzen wir uns in Kleingruppen (max. 18 TN) intensiver mit den konkreten einschränkenden Verhaltensmustern auseinander. Bestehende Zusammenhänge zu den Erlebnissen der Eltern- und Großelterngeneration und daraus resultierende familiäre Muster werden erforscht und gewürdigt. Behutsam werden die kognitiven und emotionalen Ebenen wieder miteinander in Kontakt gebracht und neue Handlungsalternativen ausprobiert. Ziel ist es bisher nicht genutzte Potentiale freizusetzen und zu leben. Dabei nutzen wir die gesamte Bandbreite unserer Methoden.
Lösungen für "geerbtes Trauma"
Unter dem extra Punkt Lösungen finden Sie zielführende Angebote zur Einzelarbeit:
Vom Überlebensmodus in den Lebensmodus wechseln heisst das Ziel und diese Integration in den Lebensalltag braucht zumeist einen begleiteten Prozess. Gerne unterstützen wir Sie, mit individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Körpertherapie und Coachings. Die Vielfältigkeit unserer Methoden im In- und Outdoor-Setting gewährleisten einen ganzheitlichen Integrationsprozess.
Für den regelmässigen Austausch haben wir zwei Gruppentreffen ins Leben gerufen:
Interessierte treffen sich regelmäßig - in Radolfzell, Konstanz und Winterthur. Die Teilnehmenden schätzen den wertvollen Austausch mit Menschen, die diese Thematik ebenfalls bewegt.
"Unsere Eltern haben die realen Trümmer des Krieges weggeräumt.
Unsere Aufgabe ist es nun, die emotionalen Trümmer aufzuräumen und zu heilen."
Ina Lindauer